Samstag, 24. März 2018

Tour 4.2 (Parque de Campismo Municipal de Bragança nach Bragança)


24.03.18

Wir sind gespannt auf das "kleine" Montesinho mit weniger als 40 Einwohnern. Die höchste Erhebung der Serra de Montezinho liegt bei ca. 1300 m – das Dorf bei 1030 m Höhe, was uns durch den einsetzenden Schneefall sehr schnell bewusst wird. Wir stellen unser Fahrzeug am Eingang des Dorfes ab, direkt hinter der kleinen Brücke, weil wir die "Verhältnisse" im Dorf nicht einschätzen können. Der Reiseführer weist darauf hin, dass Wohnmobile sich ab und an durch die schmalen, gepflasterten Gassen bis zum Marktplatz zwängen. Bei unserem Spaziergang durch die "glitschigen" Gassen stellen wir fest, dass unsere Entscheidung richtig war, nicht bis auf den letzten Meter in das "Zentrum" zu fahren. Zora macht sich gleich im Ort unbeliebt, sie rennt auf eine Katze zu und bleibt dann aber unvermittelt aus gutem Grund stehen – die Katze geht in Verteidigungsstellung. Natürlich ist der kleine Ort zu dieser Zeit wenig auf Touristen eingestellt – den Natursteinhäusern fehlen noch die blumengeschmückten Balkone.







Hier oben ist der Frühling eben noch in Lauerstellung. Nur Dona Anabela in der Casa da Edra (gleich am Ortseingang) hat sich auf Besuch eingestellt, die hier in den Genuss der transmontanischen Küche kommen. Für uns ist es noch zu früh, wir kaufen von Anabela ihre selbst gemachte Marmelade. Gleichfalls hat sie Gebäck und Likör im Angebot, was wir aber dankend ablehnen.


Bei "freundlicherem" Wetter würden wir uns länger in Montesinho und in der Umgebung umsehen – so aber zieht es uns wieder zurück in die "Niederungen", wo es wenige Grade "wärmer" ist. Statt Schnee müssen wir nun mit Regen vorlieb nehmen. Wir fahren zum Wohnmobilstellplatz nach Braganca (41.80405 -6.74597) und halten erst einmal Mittagspause (mit Chili con Carne). Danach hat Petrus wieder ein Einsehen mit uns, der Regen legt eine Pause ein.

Von Doreen und Sven (kasteninblau.de) lassen wir uns inspirieren und unternehmen einen sehr schönen Spaziergang unten am Fluss. Folgt einfach den Wegen von der untersten Terrasse des Stellplatzes bis zum Fluss – so der Hinweis von Doreen und Sven. Ich füge noch dazu: unten an der Kläranlage rechts weiterlaufen und immer dem unteren Weg folgen, bis der Holzbohlenweg erreicht ist. Nicht ungeduldig werden – er kommt, aber nicht sofort.





Wir gehen den Weg nicht bis zur Neustadt, sondern biegen vom Holzbohlensteg rechts ab und gehen nach oben, dann direkt unterhalb der Stadtmauer nach links und am Ende des Weges rechts durch das Stadttor in die Altstadt, die von einer Festungsmauer umgeben ist. Die Altstadt ist sehr "übersichtlich" und relativ schnell durchquert. Am Ende laufen wir durch das Stadttor, das oberhalb unseres Stellplatzes liegt. Der ca. 1 ½ Stunden dauernde "Rundweg", Young-Ran spricht von 2 Stunden, ist sehr reizvoll und unbedingt empfehlenswert.







Unser Stellplatz ist sehr gefragt und schnell besetzt. So müssen einige später ankommende Wohnmobilisten auf den umliegenden PKW Parkplätzen übernachten.

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