25.03.18
Sommeranfang – nein,
Sommerzeit. Eine halbe Stunde schlafen wir heute länger. Die Lichtverhältnisse sind
noch nicht so wie gewohnt.
Unsere Planung sah als
nächsten Besichtigungsort Vinhais vor – unsere Tour führt uns wieder westwärts.
Wir bewegen uns auf dieser Route immer parallel und sehr nahe zur spanischen
Grenze – im nordöstlichsten Teil Portugals. Hier im Parque Naturalde Montezinho fahren wir teilweise in Höhen von über 1.100 Metern. Entsprechend "frisch" sind die Temperaturen.
Wir entschließen uns
aufgrund der Schönwetterlage den Spuren von Doreen und
Sven zu folgen (der Link wurde schon am 24.03. genannt – ist aber hier
gleichfalls aktuell) und fahren zunächst auf der EN308-3, die später in die EN308 übergeht, Richtung Moimenta. Einsam und verlassen ist die Route – und wunderschön.
Wilde Natur pur. Die Bäche spiegeln die schönsten Farben wider, die die Natur zu bieten hat.
An einer
Picknickstelle füllen wir unser Trinkwasser nach. Nicht nur das Wasser ist
eisig kalt, die Außentemperatur auch – da ich keine Jacke trage, beeile ich mich, wieder ins Fahrzeug zu kommen. Vor Moimenta befahren wir eine Panoramastraße
mit sagenhaftem Fernblick. Weiße Bergkuppen erinnern uns daran, dass hier in
den nächsten Tagen wieder Schneefall zu erwarten ist.
In Moimenta schauen wir
uns ein wenig um, fahren weiter auf der EN308 und verlassen diese kurz, um auch Montouto
zu besuchen (siehe auch hier Doreen und
Sven). Die Ortsein- und Durchfahrt von Montouto dürfte für Fahrer/-innen größerer
Wohnmobile "einiges" abfordern. Beide Ortschaften sehen aufgrund ihrer unterschiedlichen Bausubstanzen (alt/neu) sehr "kontrastreich", deshalb aber auch höchst interessant aus. Zur
Mittagszeit treffen wir in Vinhais ein.
Nach der Mittagspause, bzw.
der Mittagspause von Young-Ran – ich bereite das Essen zu – führt uns die Route auf der N103 weiter in das
Tal des Rio Tâmega hinein. Die recht kurvige Strecke bietet den Blick auf die
umliegenden Gebirgszüge. Ab Rebordelo fahren wir durch das wilde Tal des Rio
Rabaçal mit Schluchten und Felsüberhängen. In Bolideira zweigen wir rechts am "braunen" Hinweisschild "Pedra Bolideira" ab und fahren nur einige hundert Meter weiter
bis zum gigantischen Granitfelsen, der auf einem Felsplateau "balanciert".
Auf der N103 fahren wir nun talabwärts weiter, kommen am
Castelo de Monforte vorbei und erreichen zum späten Nachmittag Chaves, wo wir zunächst
am Museu da Arte Contemporanea Nadir Afonso, am Flussufer des Rio Tâmega, parken.
Von hier gibt es einen sehr schönen Spazierweg direkt am Ufer entlang bis zur
Ponte Romana (Bridge Trajano). Wir gehen wieder zurück, gehen aber parallel zum
Hinweg, etwas mehr vom Ufer entfernt, durch eine kleine "Gasse" am Museum
für zeitgenössische Kunst vorbei, das interessanter Weise von "alten" Steinen umgeben
ist.
Da uns der Parkplatz zum Übernachten nicht zusagt, fahren wir auf die
gegenüberliegende Seite des Flusses, in unmittelbarer Nähe zur Ponte
Romana.
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