Samstag, 30. November 2019

Tanti Auguri


Die kleine Bar, im Sommer bestimmt ein gern genutzter Treffpunkt auf dem Campingplatz, steht den Campern in der jetzigen Jahreszeit als beheizter Raum für gesellige Aktivitäten zur Verfügung.


Die vielen Pkws vor dem Eingang machen uns heute stutzig. Wir fragen dem uns entgegenkommenden Campingplatzbetreiber nach dem Grund und glauben zu verstehen, dass seine Schwester heute Geburtstag feiert. Er lädt uns ein hereinzugehen. Nicht zum ersten Mal haben wir so spontan italienische Gastfreundschaft kennengelernt. Man stelle sich diese Situation bei uns zu Hause vor.

TANTI AUGURI – BESTE WÜNSCHE ist in großen Lettern zu lesen. Wir richten dem „Geburtstagskind“ unsere herzlichsten Glückwünsche aus – buon compleanno.


Desserts und Getränke werden uns angeboten, die wir gerne und dankend annehmen. Neben uns ein Schweizer aus dem Tessin, den wir schon in den letzten Tagen als Camper kennen lernten. Er war uns als Dolmetscher behilflich, als auf einigen Plätzen, auch auf unserem, der Strom ausfiel. Mit ihm können wir jetzt bestens „kommunizieren“ – alle anderen Gäste sind Familienmitglieder oder Freundschaften der Gastgeberin – Italiener/innen, mit denen wir nur freundliche Blicke tauschen. Nach einiger Zeit verlassen wir winkend das Fest mit einem lauten „bella serata a tutti“. Ob richtig oder nicht – man hat uns verstanden und winkt uns herzlich zurück. Das ist Bella Italia, wie wir es lieben.


Freitag, 29. November 2019

Ein zusätzlicher Energieträger wird für unsere Wohnmobilbeheizung eingesetzt


Zu den bisherigen Energieträgern (Gas und Diesel) ist nun noch ein Mini-Keramik-Heizlüfter dazugekommen – natürlich ein italienisches Produkt, nicht über den (Amazon)Versandhandel bestellt, sondern nebenan bei Famila gekauft. Es war wichtig ein Gerät mit geringem Wattverbrauch zu finden, da unser Campingplatz nur über einen 6 Ah Anschluss verfügt. Bei einer Netzspannung von 230 V dürfte rechnerisch der Heizlüfter nur 1380 Watt (1,38 Kwh) verbrauchen. Für die Umrechnung bediene ich mich eines automatischen Rechners: „Ah in Wattstunden umrechnen“

Der „Termoventilatore Ceramico“ von beper entspricht der oben genannten Rechnung, weil er auf der Heizstufe 1 nur 1.000 Watt verbraucht. Das einzige verbleibende Restrisiko ist nur noch der mir nicht bekannte Anlaufverbrauch. Beim ersten Anschalten im Wohnmobil stellt sich dies aber als kein Problem dar – der Lüfter läuft, ohne dass der Strom unterbrochen wird.


Warum nun aber eine dritte „Heizvariante“? Um den Gasverbrauch zu reduzieren, lassen wir in kühlen Nächten die Dieselzusatzheizung laufen, die vollkommen ausreichend das Wohnmobil wärmt. Ein Nachteil der Heizung macht sich aber auf Campingplätzen bemerkbar – sie ist nicht geräuschlos und kann den Nachbarcamper bei der Nachtruhe stören. Auch aufgrund des leichten Dieselgeruchs solltet diese Heizvariante aus meiner Sicht möglichst nur beim freien Campen eingesetzt werden.

Da in unseren Campingplatzgebühren u. a. der Strom mit eingeschlossen ist, kann nun der Keramik-Heizlüfter ohne zusätzliche Kosten in der Nacht eingesetzt werden, sofern sich die Außentemperatur im einstelligen Bereich bewegt.

Unsere Camperfreunde Ingrid+Karl-Heinz können ab sofort ganz ohne „Neben“geräusche einschlafen – wir allerdings hören das Gebläse unseres Mini-Heizlüfters. Es ist aber so gering, dass wir es nicht als störend empfinden. Für Zora, die eingekuschelt lieber vorne zwischen den zwei Sitzen, als auf ihrer Decke unter dem Tisch liegt, ist die neue Heizvariante auch besser, da die Warmluft der Dieselheizung unterhalb des rechten Sitzes ausströmt. So sind wir alle zufrieden und wünschen uns eine gute Nacht.



Donnerstag, 28. November 2019

Blaue Passionsblume: Unterwegs beim Spaziergang entdeckt


Die blaue „Schönheit“ entdecken wir bei einem Spaziergang in der Nähe unseres Campingplatzes.

Die uns nicht bekannte Frucht wirft die Frage auf, ob sie essbar ist. Meine PlantSnap App erkennt die Aufnahme als „Zitronengelbe Passionsblume“, sagt aber über die Frucht nichts aus. Aufgrund der Farbaussage bin ich skeptisch und gehe deshalb zusätzlich ins Internet. 

Ein Abgleich mit meiner Aufnahme fällt laut „Gartenjournal“ wie folgt aus: „Blaue Passionsblume – frostunempfindliche Schönheit. Unter all den vielen verschiedenen Arten der Passiflora ist sie eine der beliebtesten: die Blaue Passionsblume. Die ursprünglich in Teilen Brasiliens und Argentiniens heimische Rankpflanze bezaubert mit herrlichen, im Durchschnitt bis zu 10 Zentimeter großen, blau-weißen Blüten.

„Die Blaue Passionsblume bildet orange-gelbe, eiförmige Früchte aus, die allerdings ungenießbar sind“.



Sollten Botaniker unter Euch anderer Meinung sein, wären wir für einen entsprechenden Kommentar dankbar.


Mittwoch, 27. November 2019

Mobil mit Milestone Pro Air Tall


In meinem Bericht vom 18.11.19 ging ich schon einmal auf die wichtigsten Punkte unseres Vorzeltes ein. Die uneingeschränkte Mobilität unseres Wohnmobils stand im Vordergrund – sie durfte nicht durch das Vorzelt eingeschränkt werden. Die Bedingung war: vom Stellplatz ohne großen Aufwand wegfahren. Das Zelt musste deshalb freistehen, statt herkömmliches Gestänge aufblasbar sein, unkompliziert am Wohnmobil befestigt werden und schnell wieder entfernt sein. Dazu dient eine Kederschiene am Wohnmobil, in die der Keder des Vorzeltes eingefädelt wird. Allerdings fehlt mir immer noch der entsprechende Kederadapter, um eine „geschützte“ Verbindung zwischen Wohnmobil und Vorzelt herzustellen. Die ausgefahrene Markise ist somit weiterhin eine „Notlösung“, um den Übergang sowie das Innenzelt bei Regen trocken zu halten.




Da wir nur bei schönem Wetter unterwegs sind bleibt das Vorzelt, wie auf der Aufnahme zu sehen, beim Wegfahren offen. Ansonsten könnte die Seite natürlich auch geschlossen werden. Das Milestone Pro Air Tall ist die richtige Entscheidung gewesen. 

Ohne Wohnmobil ist die große Fläche des Stellplatzes gut zu erkennen.





Dienstag, 26. November 2019

FACULA – „DIE ADRESSE FÜR JEDEN MOMENT DES TAGES“


Wir starten den zweiten Anlauf. Mit den Örtlichkeiten von Gallipoli sind wir zwischenzeitlich vertraut und fahren ohne Navigator ins Zentrum auf den Parkplatz am Busbahnhof. Hier übernachteten wir auf unserer letzten Etappe und besuchten zum ersten Mal das Zentrum und die Altstadt Gallapolis (siehe 16.11.19). Heute schaue ich nach der für Wohnmobile ausgewiesene Fläche – finde sie aber nicht. Stattdessen der Hinweis „Halteverbot für Wohnmobile“, den wir geflissentlich übersehen. Da der Parkplatz kaum besetzt, sind wir uns keiner Schuld bewusst – und hoffen trotzdem auf keinen Strafzettel.

Zu Fuß geht’s dann ins Zentrum – über die Corso Roma zur Via Carlo Buccarella 1 – ins „Il Pasticciottino“. Dies ist nun unser zweiter Anlauf, um die legendären Pasticciotti zu probieren. Google Maps führt uns als Fußgänger direkt vor die Haustür. Wo ist das Café? Google kann sich auch mal irren – suchend gehen wir die gesamte Via Carlo Buccarella entlang.


Ohne Erfolg. Fragend gehe ich in die Boutique an der Ecke Corso Roma/Via Carlo Buccarella. Kopfschüttelnd wird mir bedeutet, dieses Café gibt es nicht mehr. Non c'e piu? frage ich mit meinen wenigen italienischen Sprachkenntnissen. Sí, ist die kurze Antwort. Ich bin sprachlos – nicht, weil mir die italienischen Worte fehlen, nein, weil wir wieder nicht zu unseren Pasticciotti kommen. Denke ich. Dann kommt der entscheidende Hinweis der Boutique Verkäuferin: Das Café/Restaurant Facula, in der Corso Roma 50. Es soll „DIE ADRESSE FÜR JEDEN MOMENT DES TAGES“ sein – so die WebSeite von Facula.


Nur wenige Meter müssen wir laufen, sind zögerlich einzutreten – doch auch Zora ist herzlich eingeladen im Innenraum des Cafés Platz zu nehmen. Wir entscheiden uns aber für die Außenterrasse, mit Blick auf die Corso Roma, die italienisches Leben versprüht. Die Bedienung, eine junge Frau, lässt uns spüren, dass wir willkommen sind. Hier genießen wir nun die süßen, cremegefüllten Pasticciotti, begleitet mit einem Cappuccino und einem Espresso – mit Sicherheit nicht das letzte Mal.




Facula, wir sehen uns wieder.



Montag, 25. November 2019

Santa Maria al Bagno


Eigentlich war unser geplantes Ziel Nardò – mit Zwischenstopp in Santa Maria al Bagno, ein kleiner Badeort in der Mitte einer Bucht, die sich von Gallipoli bis Santa Caterina erstreckt. Getrennt sind diese beiden Orte durch die kleine Landzunge "Punta dell'Aspide". Den Zwischenstopp erreichen wir mit unserem Wohnmobil in knapp 15 Minuten – auf einem wie für uns geschaffenen Parkplatz.



Unsere Campernachbarn Ingrid+Karl-Heinz begleiten uns auf unserem Kurztrip. Den ersten „intensiven“ Blick in das leicht bewegte Meer wagt Karl-Heinz von einem Felsvorsprung.

Von hier sind es nur wenige Schritte ins „Centro“ mit seinem Stadtstrand. Ein kleiner Rundgang auf der Promenade von Santa Maria al Bagno führt uns in eine kleine Pasticceria, in den Außenbereich einer Konditorei.





Hier haben wir uns viel zu erzählen und stellen auf einmal fest – den Besuch von Nardó müssen wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verschieben. Ein nostalgischer „Schnappschuss“ von einer Telefonzelle zeigt die stehengebliebene Zeit des Salento – einer ruhigeren Zeit, die beinahe schon in Vergessenheit geraten ist.


Die Rückfahrt führt uns noch einmal an den Überresten des „Le Quattro Colonne“ vorbei, für den wir uns beim nächsten Mal auf der Fahrt nach Nardò mehr Zeit nehmen.







Sonntag, 24. November 2019

Muße, Natur, Komfort und Kunst


Auf dem Campingplatz gibt es viel Muße. Zeit, in der nichts los ist. Wir, bzw. mehr ich, lebe frei nach Francesco Petrarca: Wenn der Mensch zur Ruhe gekommen ist, dann „wirkt“ er. Um bei unseren Italienern zu bleiben, Gioacchino Rossini sagte: „Ich halte nichts vom Recht auf Arbeit; ich halte es lieber für das größte Recht des Menschen, nichts zu tun“. Ich also „wirke“ frei nach Francesco Petrarca und beschäftige mich abends mit dem BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen), Young-Ran hält es lieber mit Gioacchino Rossini.

Gemeinsam entdecken wir heute eine andere Seite unseres Campingplatzes. Glamping.

Eine wahre Erfahrung, die zwischen Natur und Komfort schwebt. Eine neue Art, Camping zu verstehen, mit komfortablen Zelten als luxuriösen Hotelzimmern, die den Bedürfnissen derjenigen gerecht werden, die den Kontakt mit der Natur lieben, aber nicht auf Komfort und Wohlbefinden verzichten. Das Gebiet umfasst  2 Glamping-Zonen bzw. 3 und 6 Luxuszelte; die erste befindet sich in einem Garten mit Solarium und ist denjenigen gewidmet, die den Urlaub in Begleitung ihres vierbeinigen Freundes verbringen, das zweite Gebiet in einer Oase der Ruhe am Pool“.
(Von Google übersetzter Textauszug von der WebSeite unseres Campingplatzes entnommen) 




Die Glamping-Zonen sind interessant, sie vermitteln einerseits das Leben in der Natur, auf der anderen Seite ein Leben im „Luxus“. Eine Illusion, die sich aus meiner Sicht wieder auflöst, da es weder das eine noch das andere voll erfüllt. „Zeltcamper“ werden vielleicht ähnlich über uns Wohnmobilisten denken.




Wenn wir uns einzig auf die Natur konzentrieren, können wir sie als wahre Künstlerin entdecken. An einem Baumstamm, ganz ohne Menschenhand, ist hier ein natürliches“, unübertroffenes Kunstwerk entstanden (mit der Einstellung Supermakro meines Huawei P30 Pro aufgenommen).






Samstag, 23. November 2019

Auf dem Weg nach Gallipoli


Heute laufen wir südlich in Richtung Gallipoli  wir freuen uns auf den Besuch des "Il Pasticciottino" in der Via Carlo Buccarella 1, nur wenige Minuten von der Corso Roma entfernt. Bekannt ist das Café für ein legendäres süßes Gebäck. Pasticciotti“ repräsentieren das Symbol der Konditorei aus der südapulischen Salento Region und bestehen aus einer knusprigen Schale aus Mürbeteig und einer Füllung aus Creme.

2,5 km liegen zwischen unserem Campingplatz und dem Café – und eine Schäferhund Hündin. Kaum hat die Hündin uns gesehen, springt sie kläffend auf uns zu. Ich zeige energisch stoppende Bewegungen gegenüber der Angreiferin, brülle sie mindest so stark an, wie sie bellt, gehe ihr entgegen. Ihr Ziel ist höchstwahrscheinlich "nur" Zora, die ruhig an meiner fest gehaltenen Leine bleibt. Eigentlich sollte der angeleinte Hund, also Zora, losgelassen werden, um als Hundeführer kein Risiko einzugehen. Da wir uns aber am Fahrbahnrand befinden, wäre die Gefahr relativ groß, dass die Hunde über die Straße laufen und andere Straßenteilnehmer gefährden. So bleibt Zora an der Leine. Young-Ran geht an meiner Seite ohne sichtbare Reaktion weiter. Sicherlich wendet sich dadurch die Hündin auf einmal Young-Ran zu   ich gehe ihr noch energischer, noch abwehrender, noch stärker schreiend entgegen. Die Hündin lässt sich aber nicht abhalten, kommt Young-Ran gefährlich nah. In diesem Moment öffnet sich die Tür einer Halle, ein Mann ruft den Hund zurück, der zögernd von Young-Ran ablässt und in geduckter Haltung, nach mehrmaliger Aufforderung des Rufenden, in der Halle verschwindet.

Natürlich sind wir nach dem Vorfall "angeschlagen". Wir gehen die vor uns liegende Straße weiter, entschließen uns aber bald zurückzugehen. Die Straße ohne Gehweg ist wenig einladend. In einem großem Bogen gehen wir an dem "Ort des Geschehens" vorbei und erholen uns etwas später bei Kaffee und Dresdner Stollen in unserem Wohnmobil. Es ist  schon dämmrig und ohne Sonne kühl.



Bei unserem nächsten Gallipoli-Besuch werden wir den Shuttle-Service unseres Campingplatzes in Anspruch nehmen.




Freitag, 22. November 2019

Rivabella, Spaziergang


Die Bilder von Rivabella auf den von Google gefundenen Seiten sind sehr vielversprechend.

Das "Zentrum" des Badeortes ist über die SP108 zu erreichen und liegt zu Fuß ca. 20 Minuten von unserem Campingplatz entfernt. Wir entscheiden uns aber für die Strecke direkt der Küste entlang.



Weiß Zora was vor uns liegt? Möchte sie deshalb in die andere, in die südliche Richtung laufen? Nicht weit entfernt ist der Torre Sabea zu sehen  dahinter die Silhouette von Rivabella. Auf der WebSeite unseres Campingplatzes wird die Küste "mit paradiesischen Stränden, die von frischen Pinienwäldern umrahmt wird" beschrieben.

Der Campingplatz hat seinen Namen vom beeindruckenden Sabea-Turm. Bekannt als "Torre della Punta Spea" oder “Torre Sabea”. Aufgrund der  Bedrohung durch sarazenische Piraten gehörte er zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert zu einem Verteidigungssystem entlang der Küste des Salento.


Die oben erwähnte Küstenbeschreibung entspricht leider nicht dem, was auf unserem Weg "liegt"  teilweise Glasscherben von zerbrochenen Flaschen und Müll unterschiedlichster Art. Vielleicht Rückbleibsel der Sommersaison!?



Der vorgelagerte Strand von Rivabella, der Piccola Spiaggia dei Condomini, ist für eine Appartementanlage sowie für den zur Zeit geschlossenen Campingplatz "La Vecchia Torre" zugänglich. Betonbauten, dem Wetter sicherlich schon etliche Jahrzehnte ausgesetzt, werden saniert. Dieser Teil von Rivabella gehört zur Zeit nicht zum Vorzeigebeispiel eines sehenswerten Touristenortes.



Über den Lido Torre verlassen wir die Küste und gehen auf der SP108 wieder zurück in Richtung unseres Feriendomizils, vorbei an der Mauer des Campingplatz "La Vecchia Torre", die scheinbar nie endet.



Kurz nach dem Ortsausgang von Rivabella, nur wenige Minuten von unserem Campingplatz entfernt, liegt linker Hand der jetzt geschlossene Wasserpark SPLASH, das größte Funbad Apuliens mit unzähligen Attraktionen.








Donnerstag, 21. November 2019

Gasflaschentausch, Gasflaschenbefüllung



Immer wieder steht bei uns Campern das Thema des Gasflaschentausches, bzw. der Gasflaschenbefüllung bei Langzeitreisen, insbesondere im Winter, im Vordergrund. Von einer einheitlichen Gasversorgung im Campingsektor kann in Europa keine Rede sein, stattdessen gibt es zahlreiche verschiedene Anschlusssysteme.


Geheizt, gekocht und auch gekühlt wird im Wohnmobil mit Flüssiggas. Welches Gas ist  welches, wird hier behandelt?

Einen sehr guten Service bietet unser Campingplatz durch das Befüllen der eigenen Flaschen. Insbesondere für Besitzer von Alu-Flaschen ist dies ein wichtiges Angebot. Auf Wunsch ruft die Rezeption den Gaslieferanten an, der kommt spätestens am nächsten Tag, holt die Flasche(n) ab und liefert sie am kommenden Tag wieder an. Das Befüllen einer 11 kg Flasche kostet 19 Euro.



Die Versorgung unseres Wohnmobils läuft über eine 11 kg Propangas- sowie über eine 11 kg LPG/GPL Flüssiggas-Flasche – dies bringt uns entsprechende Sicherheit bei längeren Auslandsaufenthalten. Der Gasverbrauch beim Kochen ist bekanntermaßen relativ gering, beim Heizen wesentlich höher. Eine noch größere Autarkie erreichen wir in der kalten Jahreszeit durch eine separat eingebaute Dieselheizung. Die vorhandene Gasheizung wird erst bei Minusgraden als „Zusatzheizung“ eingesetzt. Um Gewicht zu reduzieren führen wir ALU Flaschen an Bord.

Mittwoch, 20. November 2019

Einkauf


Famila, eine italienische Supermarktkette die auch in Deutschland vertreten ist, liegt wenige Minuten zu Fuß vom Campingplatz entfernt – LIDL ist ca. 13 km mit UNSEREM Wohnmobil zu erreichen.


Unsere Nachbarn, Karl-Heinz und Ingrid, sind mit ihrem Wohnmobil eingeschränkter. Durch das "angedoggte" Vorzelt geht ihre Mobilität vor Ort verloren. Dafür bietet uns unser kleines „autarkes“ Zelt auch wesentlich weniger Platz. Gemeinsam stellen wir fest: es gibt keine 100 %ige Lösung für uns Camper – aber immer die Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen.


So fahren wir zu viert mit unserem Wohnmobil zu LIDL – was nicht ausschließt, die Nähe von Famila zu nutzen. Wie wir sehen führt auch LIDL ein sehr großes Angebot italienischer Produkte. Preislich dürfte LIDL gegenüber dem Konkurrenten etwas günstiger zu sein, ähnlich der Preise wie in Deutschland. So haben wir die Qual der Wahl und können uns zwischen zwei beinahe gleichwertigen Alternativen entscheiden. 

Auch Zora hat die Qual der Wahl – zwischen mehreren Katzen auf unserem Campingplatz. Eine hat es ihr allerdings ganz besonders angetan. Ihre Freude müssen wir allerdings zügeln  an der Leine. Das weiße Kätzchen hat wohl noch keine schlechte Erfahrung gesammelt, sie bewegt sich langsam vom Baum  und legt sich vor uns auf den Boden.