Montag, 19. März 2018

Tour 4.1 (Amarante zum Aussichtspunkt Miradouro de Santo António)


19.03.18

Endlich. Es ist gegen 8 Uhr (portugiesischer Zeit) – in Deutschland 9 Uhr. Das Telefon klingelt – die Volksbank am anderen Ende der Leitung. Die Karte von Young-Ran, die automatisch mit meiner Karte gesperrt wurde, ist wieder freigeschaltet. Meine Karte bleibt gesperrt – eine neue Karte wird zugesandt, sobald wir zu Hause sind. Toller, schneller Service von der Volksbank – den ich schon seit vielen Jahrzehnten schätze.

Wir können durchatmen – bleiben aber am Vormittag in der Wohnkabine, da es wieder in Strömen gießt. Ab Mittag klart sich das Wetter auf. Unser erster Gang geht natürlich wieder ins Zentrum von Amarante. Der erste Bancomat nimmt die Karte von Young-Ran nicht an, es geht zur nächsten Bank wenige Schritte weiter – hier gibt es keine Probleme, wir fühlen uns jetzt wesentlich wohler.



Zurück am Stellplatz bereite ich das Mittagessen zu, das wir jetzt sehr bewusst genießen. Bald danach geht es weiter zu unserer Tour durchs Douro-Tal. Wir verlassen Amarante über die Brücke, an deren Ende man rechts abbiegen muss. Mit unserem Fahrzeug müssen wir schon verdammt gut aufpassen – größere Wohnmobile sollten eine Ausweichstrecke wählen.

Wir befahren eine wunderschöne, bergige Strecke auf der N101, die kurz hinter Mesão Frio einen ersten herrlichen Blick auf den Douro bietet.


Von hier führt die weitere Strecke direkt am Douro entlang. An einem Bahnübergang habe ich die Möglichkeit, einen Zug der Linha do Douro aufzunehmen. Die Zugfahrt von Porto ins Douro-Tal dauert ca. 3,5 Stunden. Der letzte Abschnitt zwischen Pinhão und Pocinho gehört zu den schönsten Bahnstrecken Europas, mit atemberaubenden Blicken auf den Douro und den terrassenförmigen Weinbergen an den steilen Hügeln.


Unser heutiges Ziel ist der Miradouro de Santo António (41.175667°N 7.814361°W), ein Aussichtsbalkon mit Blick auf die Stadt Régua sowie über die grandiose Douro-Weinlandschaft. Die Strecke ist kurvenreich, teilweise mit steilem Anstieg und sehr engen Kurven. Wir erreichen unser Ziel unbeschadet und fühlen uns hier in luftiger Höhe so wohl, dass wir auf dem schön hergerichteten Parkplatz übernachten.





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