20.02.18
Für alle, die unsere
Tour verfolgen, können diese zur besseren Übersicht in der Vorbereitung unserer Portugal Tour nochmals ansehen.
Unsere bisherigen Touren haben wir, bis auf kleine Abweichungen, entsprechend
unserer Planung durchgeführt.
Vom Campingplatz geht es noch einmal ca. 6 km zurück nach
Campo Maior. Diesen Tipp entnahm ich Tanjas Reisebeschreibung "Wohnmobiltour Alentejo, mit dem Wohnmobil durch Portugal Teil II". Lassen wir Tanja zu Wort kommen: Unser
Ziel ist Campo Maior, ein kuschelig altes Städtchen. Es ist recht
übersichtlich, in einer Stunde hast du alles innerhalb der Stadtmauer erkundet. Du parkst am Park, der
Straßenrand bietet genügend Parkplätze. Und läufst einfach immer geradeaus, bis
du zur Stadtmauer kommst. Hier findest du das Castelo, und links davon eine
alte, zerfallene Kirche. Auf dem Weg zurück gibt es noch eine Knochenkapelle zu
besichtigen. Hier musst du etwas Glück haben, dass die Angestellte (die
Hausmeisterin) dich kommen sieht und dir aufschließt.
Dem Bericht von Tanja füge
ich noch einen Auszug von portugal-live.net über die Knochenkapelle hinzu: Diese faszinierende Kapelle aus dem 18.
Jahrhundert ist mit der Hauptkirche von Campo Maior verbunden und wurde nach
der Explosion des Pulverturms, die sich 1732 in der Stadt ereignete, erbaut.
Diese gruselige Kapelle ist mit den Knochen der 1500 Opfer bedeckt, die bei
diesem tragischen Unglück ums Leben gekommen sind. Sie ist die zweitgrößte
dieser Art im Land (nach Évora) und wird Sie mit ihrer ungewöhnlichen
Ausstellung sicherlich in Erstaunen versetzen. Leider haben wir nicht das
Glück, wie Tanja schreibt, dass uns die Hausmeisterin den Zutritt ermöglicht.
Dafür entschädigt uns das kleine Städtchen, mit ihrem charakteristischen,
portugiesischen Charme.
Die Aufnahmen, die ich auf dem Reiseblog veröffentliche, sollen in erster Linie den Eindruck widerspiegeln, den wir selbst bei den jeweiligen Besuchen empfinden – sie sind also nicht unter dem Gesichtspunkt "außergewöhnliche Fotos" entstanden. Insofern lassen wir wieder die folgenden Aufnahmen für sich selbst sprechen.
Zur Mittagszeit treffen
wir in Estremoz ein,
die aus der mittelalterlichen Oberstadt mit Burg und Festungsanlage sowie der
Unterstadt mit dem Rossio besteht. Wir parken auf dem großen, zentralen
Stadtparkplatz Rossio Marquês do Pombal (38.84293°N 7.58607°W) und laufen
zunächst an urgemütlichen Cafés, authentischen Lokalen, Kirchen und Kapellen
vorbei, ehe wir die Oberstadt mit dem Castelo sowie die Santa Maria do Castelo
aufsuchen. Und auf jedem Schritt und Tritt – immer wieder Marmor, der aus der
unmittelbaren Umgebung stammt.
Da ab morgen eine längere Tour
Richtung Lissabon geplant ist, übernachten wir auf dem Rossio und sind wieder in
bester Gesellschaft mit weiteren Wohnmobilisten.
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