Montag, 29. Januar 2018

Tour 1.2 (Turiscampo bei Espiche nach Salema)


29.01.18

Die Probeübernachtung ist mehr als gelungen. In unmittelbarer Nähe unseres Stellplatzes stehen WC’s in jeweiligen Einzelkabinen zur Verfügung, was während der Nacht von großem Vorteil ist. Vor unserer Abfahrt treffen wir etliche Deutsche auf dem Platz, die scheinbar in der Mehrzahl Hundeliebhaber sind – daran festzumachen, dass die Hundebesitzer nicht nur mit einem Vierbeiner, sondern mit mehreren spazieren gehen. Von einem älteren Ehepaar, die hier schon seit Dezember überwintern, bekommen wir etliche, nützliche Informationen, u. a. auch zum Einkauf bei LIDL in Lagos.


Diesen Hinweis nutzen wir und fahren nach dem Auschecken gleich zum Einkaufen. Einen so gut sortierten LIDL muss man in Deutschland sicherlich lange suchen – optimal und nicht weit weg vom Campingplatz. Ein weiterer Pluspunkt, der für die Überwinterung auf dem Turiscampo spricht.

Von hier laufen wir in Lagos Altstadt, die wir in ca. 10 Minuten erreichen. Das Fahrzeug lassen wir zwischenzeitlich auf dem Parkplatz bei LIDL stehen. Die Altstadt um die Praça Gil Eanes ist gut erhalten, sie liegt unmittelbar gegenüber dem Hafen. Man kann nur erahnen, wie charmant die Altstadt ist – es fehlen noch die einladenden Temperaturen, um in den vielen Cafés, Bars oder Restaurants draußen zu sitzen, zu relaxen und die Atmosphäre hier zu genießen. Für alle, die gerne Shoppen gehen, kommen auch zu dieser Jahreszeit auf ihre "Kosten". 







Fado ist mehr als Musik – er ist ein Ausdruck des typisch portugiesischen Lebensgefühls. In ihm schwingt Sehnsucht und Wehmut. Fado ist aber nicht nur traurige Musik, er kann durchaus fröhlich klingen. In jedem Fall hat Fado etwas Nostalgisches. Ist das der echte Fado, der in Lagos angeboten wird oder nur Touristen-Nepp? Auf jeden Fall gilt Lissabon, die Stadt am Tejo, als ein Zentrum des Fado.


Unsere weitere Tour führt wieder einmal durch einen landschaftlich schönen Streckenabschnitt, nahezu frei von Betonsünden und Hochhausbauten, wie wir sie vorher hin und wieder gesehen haben.

Am Nachmittag kommen wir im kleinen Fischerdorf Salema an. Wir ruhen uns auf einen der vielen Sitzmöglichkeiten direkt am Strand aus und lauschen dem Wellengang des Atlantiks. Anschließend schlendern wir am Strand entlang, lassen Zora sich im Sand austoben, laufen dann durch den hübschen, kleinen Ortskern von Salema, der etliche Fotomotive bietet. Wir haben schon vorher beschlossen heute Nacht hier zu bleiben, direkt vor dem Praia da Salema, auf einen der öffentlichen PKW Parkplätze. Beim Ankommen haben wir uns vergewissert, dass dies außerhalb der Saison für eine Nacht möglich ist. In Sichtweite gibt es noch einen größeren Sandparkplatz – ein Verbotsschild zeigt, dass hier das Abstellen von Wohnmobilen verboten ist.













Nach den starken Eindrücken, die Salema bei uns hinterlässt, wollen wir uns in den kommenden zwei Tagen noch ein bisschen Zeit für diesen sehr naturbelassenen Küstenabschnitt nehmen.

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