Rundgang auf dem Campingplatz
Bei 15 °C Morgentemperatur und nacktem
Oberkörper schaue ich in den Spiegel – ich rasiere mich. Kaltes Wasser fließt
aus dem Wasserhahn. Meine Gedanken kreisen: „Werde ich die Morgenprozedur hier auch
noch bei niedrigeren Temperaturen durchführen? Sicherlich nicht. Rasieren kann
ich mich ja auch im Wohnmobil“. Insgesamt sind die Sanitäranlagen recht
„naturnah“ – trotzdem machen sie einen sauberen Eindruck. WC und Duschen lassen frische Luft ungehindert ein- und
ausdringen. Das Duschwasser ist aber so heiß, dass es runtergeregelt werden muss. Jetzt fühle mich unter der Dusche wohl.
Luxuscamping sieht
anders aus – aber ist es dann noch „Camping im ureigensten Sinn“? Beim
Frühstücken nehmen wir das Thema noch einmal auf. Beide sind wir positiv
gestimmt – es ist eben anders als zu Hause. Wir möchten es so. Bestärkt werden
wir noch durch unseren Campingplatzrundgang.
Schön wäre es, wenn wir die "Prodotti Tipici" im Laufe unseres Aufenthaltes noch probieren können. Jetzt laufen wir nur daran vorbei – il negozio è chiuso. In unmittelbarer Nähe eine Waschmaschine – Waschen auf dem Waschbrett war gestern, Schmutz muss von Hand nicht mehr rausgerubbelt werden. Das ist WAHRER Fortschritt.
Es gibt keine Eintönigkeit bei den einzelnen
Stellplätzen. Die Natur mit ihrem südeuropäischen Flair bindet sie ein, die Stellflächen
sind großzügig bemessen – insbesondere jetzt außerhalb der Saison. Ohne sichtbare
Parzellierung ist auch eine „gewisse“ Ausweitung auf den (nicht besetzten) Nachbarplatz
möglich.
Vollständige Zufriedenheit breitet sich bei uns aus – auch bei Zora. Für unsere muntere Begleiterin ist genügend Auslauf direkt neben unserem Vorzelt vorhanden. Besser konnten wir drei es nicht treffen.
Nur zur Erinnerung: im Blog "Apulien" sind sämtliche Aufnahmen mit meinem Huawei P30 Pro Smartphone aufgenommen.
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