Dienstag, 26. November 2019

FACULA – „DIE ADRESSE FÜR JEDEN MOMENT DES TAGES“


Wir starten den zweiten Anlauf. Mit den Örtlichkeiten von Gallipoli sind wir zwischenzeitlich vertraut und fahren ohne Navigator ins Zentrum auf den Parkplatz am Busbahnhof. Hier übernachteten wir auf unserer letzten Etappe und besuchten zum ersten Mal das Zentrum und die Altstadt Gallapolis (siehe 16.11.19). Heute schaue ich nach der für Wohnmobile ausgewiesene Fläche – finde sie aber nicht. Stattdessen der Hinweis „Halteverbot für Wohnmobile“, den wir geflissentlich übersehen. Da der Parkplatz kaum besetzt, sind wir uns keiner Schuld bewusst – und hoffen trotzdem auf keinen Strafzettel.

Zu Fuß geht’s dann ins Zentrum – über die Corso Roma zur Via Carlo Buccarella 1 – ins „Il Pasticciottino“. Dies ist nun unser zweiter Anlauf, um die legendären Pasticciotti zu probieren. Google Maps führt uns als Fußgänger direkt vor die Haustür. Wo ist das Café? Google kann sich auch mal irren – suchend gehen wir die gesamte Via Carlo Buccarella entlang.


Ohne Erfolg. Fragend gehe ich in die Boutique an der Ecke Corso Roma/Via Carlo Buccarella. Kopfschüttelnd wird mir bedeutet, dieses Café gibt es nicht mehr. Non c'e piu? frage ich mit meinen wenigen italienischen Sprachkenntnissen. Sí, ist die kurze Antwort. Ich bin sprachlos – nicht, weil mir die italienischen Worte fehlen, nein, weil wir wieder nicht zu unseren Pasticciotti kommen. Denke ich. Dann kommt der entscheidende Hinweis der Boutique Verkäuferin: Das Café/Restaurant Facula, in der Corso Roma 50. Es soll „DIE ADRESSE FÜR JEDEN MOMENT DES TAGES“ sein – so die WebSeite von Facula.


Nur wenige Meter müssen wir laufen, sind zögerlich einzutreten – doch auch Zora ist herzlich eingeladen im Innenraum des Cafés Platz zu nehmen. Wir entscheiden uns aber für die Außenterrasse, mit Blick auf die Corso Roma, die italienisches Leben versprüht. Die Bedienung, eine junge Frau, lässt uns spüren, dass wir willkommen sind. Hier genießen wir nun die süßen, cremegefüllten Pasticciotti, begleitet mit einem Cappuccino und einem Espresso – mit Sicherheit nicht das letzte Mal.




Facula, wir sehen uns wieder.



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