Montag, 27. Januar 2020

Noto - UNESCO Weltkulturerbe


Unser Domizil im Oasis Park Falconara erweist sich als Juwel, da die nähere Umgebung viel zu bieten hat. Nicht nur Natur, sondern auch Kultur.

Heute besuchen wir das 8 km entfernte Noto, ein kleines Schmuckstück des sizilianischen Barocks, umgeben von Zitruspflanzen, Mandelbäumen und Olivenhainen, auf einer Hochebene des Asinaro Tals gelegen.

Die alte Stadt, Noto Antica, liegt acht Kilometer nördlich und war 1693 vom verheerenden Erdbeben komplett zerstört worden - ungefähr 1.000 Menschen starben. Das jetzige Noto wurde 8 km südlich, am Abhang des Monte Meti, im 18. Jahrhundert neu erbaut - es entstand ein einzigartiges städtebauliches Kunstwerk.

Wir durchqueren das Königliche Stadttor Porta Reale und betreten hier die Corso Vittorio Emanuele, an der sich die architektonischen Highlights aneinanderreihen: die Chiesa die San Francesco d'Assisi all'Immacolata, sowie die Kathedrale San Nicolò, die vom Erdbeben im Dezember 1990 stark beschädigt und im Februar 2011 wieder eröffnet wurde. Gegenüber steht der Palazzo Ducezio und wenige Schritte weiter die Chiesa di San Carlo mit ihrem Glockenturm. Für 2 € gelange ich auf 80 engen Rundstufen hoch zu einem wunderschönen Blick über Noto. Das Abwärtsgehen ist für "lahme Enten" nicht ganz einfach. Ich rutsche im oberen Bereich - aus Sicherheitsgründen - auf den vollkommen ausgetretenen Stufen mit meinem Po nach unten. Einfacher geht's dann weiter die Corso Vittorio Emanuele bis zur Chiesa die San Domenico. Hier betrachten wir auf einer Bank sizilianisches Leben, das scheinbar nur aus miteinander diskutierenden (älteren) Männern besteht. Zurück gehen wir wieder bis zum Porta Reale und "durchschreiten" die prächtige Baumallee am Gardini Pubblici. 


















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