Freitag, 3. Januar 2020

Grotta della Poesia | Das schönste Naturbad Apuliens


Heute wechseln wir wieder die Seiten und sind nun zum zweiten Mal am Adriatischen Meer. Für diese Tour planen wir zwei Tage ein.

Von Gallipoli am Ionischen Meer fahren wir quer durch Apuliens Landesinnere und treffen nach gut einer Stunde an der Adria in Roca Vecchia ein. Die Ausgrabungsstätte, die heute nicht unser Ziel ist, liegt wenige hundert Meter südöstlich des neuzeitlichen Orts auf einer annähernd kreisförmigen, ins Meer ragenden Halbinsel. Die archäologischen Ausgrabungen sind für Besucher (noch) nicht zugänglich. 




Unser eigentliches Ziel ist die Grotta della Poesia.



Wir genießen nicht das Badeerlebnis, sondern den Spaziergang hier auf der Halbinsel. Trotz des starken Windes, der schon die letzten Tage in Apulien herrscht, halten wir uns recht lange in dieser beeindruckenden Naturkulisse auf. Young-Ran und Zora warten unweit der Madonna di Roca Vecchia auf mich, bis ich meine letzten Aufnahmen von der Grotta della Poesia "im Kasten", bzw. auf dem Smartphone habe.





Weiter geht's in südlicher Richtung zum Strand von Torre dell`Orso. Dieser Strandabschnitt gilt als einer der schönsten Apuliens und ist berühmt für sein klares Wasser und für die beeindruckenden Felsen, die sich durch das Wasser erheben.





Wiederum nur wenige Autominuten weiter liegt Sant'AndreaDas unverwechselbare Merkmal dieser Ortschaft sind die großen und kleinen Felseninseln im Meer, die durch die Kraft der Wellen geformt wurden.

Wir laufen von der Grotta Ronzu Beddhu zu dem gewölbten Faraglioni von Torre Sant'Andrea und weiter entlang der Küste zum Leuchtturm, wo die Grotta del Canale und die Grotta del Pepe liegt. Hier haben wir die Hauptbucht, den kleinen Hafen von Sant'Andrea erreicht.








Anschließend geht es auf dem Kamm des Torre Sant'Andrea weiter bis zur Grotta di Mafar, die über eine schmale Treppe erreichbar ist. Uns gegenüber liegt der imposante Felsen "dellu Mbruficu". Hier endet unser Spaziergang entlang einer imposanten Küstenlandschaft. 




Zurück gehen wir den gleichen Weg, um anschließend nach Otranto zu fahren.



Auf dem uns schon bekannten Parkplatz in Otranto werden wir übernachten - bald kommen noch drei weitere Wohnmobile dazu. Bei eintretender Dunkelheit beginnen wir unseren kleinen Altstadtbummel. Informationen über Otranto sind im Bericht vom 26.12.19 nachzulesen.







Den heutigen Tag lassen wir in der uns schon bekannten Trattoria ausklingen. Kaum haben wir uns hingesetzt, nimmt ein junges Paar am Nachbartisch Platz. Durch Zora kommen wir sehr schnell ins Gespräch. Beide aus Frankfurt/Main besuchen in ihren Winterferien Apulien. Sie, Deutsche, er mit italienischer Abstammung in Deutschland geboren, sind heute in Otranto, um das hier stattfindende, kostenlose Konzert der Boomdabash zu besuchen. Die Gruppe stammt aus dem Salento und spielt ab 21 Uhr vor den Toren der Altstadt. Während unseres Essens bekommen wir noch zahlreiche Insidertipps über Apulien vom Nachbartisch - bis wir dann zusammen die Trattoria verlassen und uns vor dem Veranstaltungsort, der sich langsam füllt, verabschieden. Zora zu liebe verzichten wir auf einen original italienischen, musikalischen Abend.




 Hinweis: der kursive Text ist dem Internet entnommen.






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