Sonntag, 12. Januar 2020

Impressionen aus dem Salento


Nicht jeder Spaziergang in der nähren Umgebung unseres Campingplatzes wurde von uns "dokumentiert".

Beinahe täglich sind wir seit unserem Daueraufenthalt auf dem Torre Sabea mit unserem Wohnmobil im Umkreis von ca. 20 km unterwegs gewesen. Sehr oft besuchten wir den "Autorità di Gestione Parco Naturale regionale Isola di S. Andrea e litorale di Punta Pizzo", da er nur 10 km von uns entfernt liegt und darüber hinaus eine Oase der Ruhe und unberührten Natur ist. Die Küste, eine Mischung aus Sand und Felsen, war auch für Zora das wahre Paradies. Sie konnte sich am Strand richtig austoben. Der Sand ist für sie das richtige Lebenselixier - sie wirkt hier noch wie ein Teenager, obwohl wir am 25.01. ihren achtjährigen Geburtstag feiern.






Wenige Meter vom Strand entfernt befinden sich Wanderwege in einem dichten 
Kiefernwald, der von typisch mediterranen Pflanzen bewachsen ist. Kurz gefasst: der Nationalpark ist für Naturliebhaber ein Anziehungsmagnet erster Güte.




Auch das naheliegende Gallipoli, Neustadt wie auch Altstadt, zog uns immer wieder an. Mal nur ins Café Facula, zum Cappuccino mit einer kleinen, süßen "Verführung", das andere Mal in das Centro Storico, mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, seinen engen, verwinkelten Gassen, in denen Kirchen und alte historische, zivile und militärische Gebäude aus verschiedenen Kulturperioden stehen.












Richtig "angemacht" hat uns die traditionelle Küche des Salento. Insbesondere der Fisch und die Meeresfrüchte aus dem Ionischen Meer fangfrisch auf den Tisch, in unterschiedlichsten Variationen zubereitet - fantastisch und schmackhaft, jeder Bissen ein Genuss. Aufgrund der typischen Spezialitäten des Salento, aber auch wegen der Herzlichkeit die uns in der Osteria del Vico entgegengebracht wurde, empfehlen wir dieses ausgezeichnete Fischrestaurant in der Via Vico Mercato 1. Und keine Angst: die Preise liegen hier um ca. die Hälfte niedriger, als bei einem unserer Italiener um die Ecke.




Wenn wir Euch Apulien noch nicht schmackhaft genug machen konnten - vielleicht schafft es dann der Artikel aus der Süddeutschen Zeitung oder auch das Video "Grenzenlos - Die Welt entdecken" in Apulien.

"Norditaliener sprechen gerne herablassend vom „Ende der Welt“ oder schlicht „Afrika“; wenn die Rede auf Apulien kommt, den Absatz des Stiefels, ganz tief unten im Süden. Doch Apulien ist Italien pur – eine Bilderbuchkulisse. Weiße Strände, türkisfarbenes Wasser und Weltkulturerbe. Apulien ist der Insider-Tipp unter Italien-Liebhaber. Fernab vom Massentourismus lässt sich auf der Halbinsel noch das authentische Italien spüren und erleben: herzlich, überschwänglich, fröhlich lärmend und entspannt mediterran."

Dem stimmen wir uneingeschränkt zu. Und trotzdem geht's in den nächsten Tagen weiter - wir sind neugierig auf Matera, in der Basilikata und anschließend auf Siziliens Ostküste.


Also, dann bis bald.

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an unsere Campingplatzbesitzer - wir fühlten uns bestens betreut. In der familiär geführten Anlage, mit sehr großen Stellplätzen auf naturbelassenem Gelände fühlten wir uns sehr wohl. Hervorzuheben ist darüber hinaus ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, das seinesgleichen sucht. Für uns ist Torre Sabea einer der schönsten Campingplätze, die wir bei unseren Überwinterungen im Süden Europas kennen lernten. Uns ist bewusst, dass solch eine Aussage sehr subjektiv ist - wer Luxus pur als Camper sucht, ist im Winter hier fehl am Platz. Das Duschen bei morgendlichen Außentemperaturen im einstelligen Bereich ist sicherlich nicht jeder-manns/frau Sache - wir verlegten die Körperpflege in solch einem Fall einfach in den Vormittag hinein, wo die Temperatur im November/Dezember stets höher war.  




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