Zora bereitet uns unruhige Stunden
Kaum bin ich wieder einigermaßen auf den Füßen, erkrankt Zora. Sie rührt
ihr Futter nicht an – auch der Versuch sie mit Leckerli zu locken schlägt fehl –
sie fängt an zu sabbern. Hat sie beim letzten Spaziergang etwas gefressen, was
wir nicht bemerkten? Die Angst einer Vergiftung treibt uns sofort zum Tierarzt.
Unsere Reception hat mit Dottore Matteo Vincenti telefoniert und uns
angemeldet. Innerhalb von wenigen Minuten sind wir mit dem Wohnmobil in der
Tierarztpraxis.
Die Verständigung erfolgt über die Google Übersetzer App
(eingestellt "Automatische Spracheingabe"). Einige Fragen und
entsprechende Antworten werden gewechselt, dann erfolgt eine Grunduntersuchung.
Beim Abtasten der Speiseröhre fängt Zora an zu würgen. Eine zusätzliche
Röntgenaufnahme bringt keine weitere Klarheit. Eine Antibiotikaspritze und ein
hochdosiertes Vitamin K werden vom Tierarzt per Spritze verabreicht, zusätzlich
erhält Zora noch eine Tablette. Alle Medikamente sollen in den folgenden fünf
Tagen weiter gegeben werden. Die Tabletten erhalten wir vom Arzt schon
proportioniert. Mit dem Hinweis, wenn sich der Zustand von Zora verschlechtert,
sollen wir uns sofort per Telefon oder per eMail melden, verabschiedet uns
Dottore Vincenti. Die Vitamin K Spritzen besorgen wir sofort nach unserem Arztbesuch aus einer naheliegenden Apotheke.
Zora verhält sich in der Nacht ruhig, das Sabbern bleibt aus, ihr Verhalten
ist normal – insbesondere am nächsten Morgen. Sie wartet auf ihr Futter und
isst es sofort auf.
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