Mittwoch, 4. Dezember 2019

Zora bereitet uns unruhige Stunden


Kaum bin ich wieder einigermaßen auf den Füßen, erkrankt Zora. Sie rührt ihr Futter nicht an – auch der Versuch sie mit Leckerli zu locken schlägt fehl – sie fängt an zu sabbern. Hat sie beim letzten Spaziergang etwas gefressen, was wir nicht bemerkten? Die Angst einer Vergiftung treibt uns sofort zum Tierarzt. Unsere Reception hat mit Dottore Matteo Vincenti telefoniert und uns angemeldet. Innerhalb von wenigen Minuten sind wir mit dem Wohnmobil in der Tierarztpraxis.


Die Verständigung erfolgt über die Google Übersetzer App (eingestellt "Automatische Spracheingabe"). Einige Fragen und entsprechende Antworten werden gewechselt, dann erfolgt eine Grunduntersuchung. Beim Abtasten der Speiseröhre fängt Zora an zu würgen. Eine zusätzliche Röntgenaufnahme bringt keine weitere Klarheit. Eine Antibiotikaspritze und ein hochdosiertes Vitamin K werden vom Tierarzt per Spritze verabreicht, zusätzlich erhält Zora noch eine Tablette. Alle Medikamente sollen in den folgenden fünf Tagen weiter gegeben werden. Die Tabletten erhalten wir vom Arzt schon proportioniert. Mit dem Hinweis, wenn sich der Zustand von Zora verschlechtert, sollen wir uns sofort per Telefon oder per eMail melden, verabschiedet uns Dottore Vincenti. Die Vitamin K Spritzen besorgen wir sofort nach unserem Arztbesuch aus einer naheliegenden Apotheke.

Zora verhält sich in der Nacht ruhig, das Sabbern bleibt aus, ihr Verhalten ist normal – insbesondere am nächsten Morgen. Sie wartet auf ihr Futter und isst es sofort auf.

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