Dienstag, 3. Dezember 2019

Mein Fehltritt und seine Folgen


Bestimmt liegt es an meinem Bericht vom 22. November 2019. Unser Spaziergang führte uns vom Campingplatz direkt an der Küste entlang nach Rivabella. Südlich von der Ortschaft verließen wir die Küste am Lido Torre. Das war ein Fehler. Insofern ist in meinem Bericht von dem Küstenabschnitt ein Bild entstanden, das ich heute korrigiere. Diesmal sind wir mit dem Wohnmobil zum Lido Rosa Dei Venti gefahren und gehen von hier aus an dem kilometerlangen Strand nördlich von Rivabella bis zum Lido Conchiglie spazieren.



Links von uns das blau-grün gefärbte und rauschende Meer, rechts die Dünen mit schönen Liegebuchten und dahinter der dicht gewachsene Pinienwald.



Vor uns, am Fuße eines Felskamms, die weiße Silhouette von Conchiglie. Dahinter der Fels des „montagna spacca“ (gespaltener Berg), der wegen einer Passage, die für den Bau der Küstenstraße in den Felsen geschlagen wurde, so genannt wird.


Nach ca. 2,5 km Strandspaziergang geht es nun wieder zurück. Leider gibt es auch an diesem Küstenabschnitt Bausünden, die den Blick trüben.


Eventuell haben sich meine Augen so stark getrübt, dass ich urplötzlich ins Straucheln gerate und mit dem linken Fuß umknicke. Vielleicht, siehe oben, liegt es aber auch an dem besagten Bericht – sodass die Strafe auf dem Fuße folgt.

Starke Schmerzen behindern mich jetzt beim Laufen. Glück im Unglück – unser Fahrzeug steht nicht weit entfernt. In diesem Moment verfluche ich kein Automatikgetriebe zu fahren – über 55 Jahre nur Schaltgetriebe. Am Campingplatz angekommen kann ich nun meinen stark geschwollenen Fuß „bewundern“. Das Auftreten auf dem linken Fuß kaum möglich, gehe ich humpelnd zu Karl-Heinz, der in seinem Vorzelt sitzt. Hier gibt es Nachbarschaftshilfe in Form von VoltarenGel. Die nächsten Tage beschränken sich auf wenige Schritte zu den Sanitäranlagen. Ausruhen, immer wieder den Fuß eincremen, sowie täglich ein paar Ibuflam 400 helfen über die nächste Woche. Zwischenzeitlich zieht sich der Bluterguss „künstlerisch“ vom Knöchel bis zu den Zehen, die Schwellung nimmt langsam ab, das Auftreten geht etwas besser, die Schmerzen sind wieder ohne Tabletten erträglich.


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