Samstag, 14. Dezember 2019

IL PARCO NATURALE REGIONALE DI PORTO SELVAGGIO E PALUDE DEL CAPITANO


Um das Naturschutzgebiet Parco naturale regionale Porto Selvaggio e Palude del Capitano von Gallipoli aus zu erreichen, bieten sich zwei Strecken in nördliche Richtung an. Eine Strecke führt die Küstenstraße entlang, vorbei an Santa Maria al Bagno, die andere auf der Landstraße im Landesinneren. Wir entscheiden uns für die erstgenannte Strecke, um die Küstenstraße zwischen Santa Maria al Bagno und Santa Caterina kennen zu lernen. Obwohl uns der Navigator in Santa Caterina weg von der Küstenstraße führen möchte, fahren wir weiter am Circolo Nautico La Lampara vorbei, kommen sehr bald zur Grotta Tre Fornedde und fahren kurz vor dem Spiaggia della Rotonda Il Chiapparo wieder ab von der Küstenstraße, die hier auch endet. Wir stoßen auf die SP286, die uns bis zum Parcheggio del curvone führt.

Der Parkplatz ist vollkommen verwaist. Wir stellen unser Wohnmobil mitten auf dem Platz ab, damit es gut einsichtbar ist. Ein ausgetretener Weg, entlang an einer Mauer, führt parallel an der SP286 weiter. Es sind nur noch ein paar Schritte, bis wir linker Hand in den Naturpark eintreten.




Der Naturpark von Porto Selvaggio erstreckt sich über eine Fläche von 1100 Hektar. Er wurde 1950 im Zuge von Wiederaufforstungsmaßnahmen angelegt und wird heute durch einen dichten Kiefernwald geprägt. Westlich wird er durch das Ionische Meer begrenzt, die Küste ist karg und felsig. Zwei erwähnenswerte Grotten sind auf dem Fußweg zu erreichen. Wir entscheiden uns heute für die Grotta del Cavallo, die allerdings blockiert ist und nicht besichtigt werden kann. Die Grotta Gaia heben wir uns für den nächsten Spaziergang hier im Naturpark auf.

Der Weg zur Grotta del Cavallo ist sehr gut beschildert – wir wählen allerdings einen anderen Weg, den ich auf Google Maps verfolge. Wir bestaunen und genießen das unberührt wirkende Naturparadies. 






Nach ca. 30 Minuten kommen wir an, ohne einer einzigen Menschenseele begegnet zu sein – unter uns die Grotta del Cavallo, die, wie oben schon erwähnt, nicht begehbar ist. Als Ausgleich bietet sich unseren Augen ein unvergleichlich schöner Blick auf die wilde Küstenlandschaft.



Zurück nehmen wir den markierten Weg und gelangen so in etwas kürzerer Zeit wieder zu unserem Parkplatz. Mein noch angeschwollener Fuß braucht jetzt erst mal eine Erholungsphase, die ich ihm bei unserer Ankunft auf dem Campingplatz sehr gerne gönne.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen