04.04.18
Meine gestrige Eingebung, auf dem Tagesparkplatz nicht zu
übernachten, war absolut richtig. Beim Verlassen unseres Übernachtungsplatzes
fahren wir an dem Platz wieder vorbei – er ist gegen 09:00 Uhr mit
Marktständen voll besetzt.
Wir fahren am Rio Mino entlang, der die beiden iberischen
Nationen trennt, nach Vila Nova de Cerveira, unserer letzten Station in
Portugal. Hier erwartet uns ein großer Übernachtungsplatz mit Ent- und Versorgungseinrichtung.
Allerdings können wir hier nicht unser Wasser nachfüllen, da die Wasserabgabe
nur per Knopfdruck möglich ist und uns zusätzlich ein entsprechender
Schlauchanschluss fehlt.
Die Umgebung ist schön, das Wetter beruhigt sich ein wenig –
wir spazieren am Rio Mino entlang und müssen aber schnell wieder Schutz vor dem
starken Regen unter einer Überdachung suchen. Ein deutsches Ehepaar, die den portugiesischen Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela wandern, berichten uns über ihren "Leidensweg",
der sie oft auch durch Wälder führt, deren Wege aufgrund der Regensituation
schlecht zu belaufen sind. Kaum hört der Regen auf, gehen die Pilger ihren Weg
weiter und wir zurück zu unserer Wohnkabine, um uns hier vor Ort noch ein wenig
umzusehen.
Das kleine Zentrum, mit seiner mittelalterlichen Kirche, schönen,
kleinen Gassen mit stattlichen Bürgerhäusern sowie einer Burg machen, trotz des
weiterhin regnerischen Wetters, einen guten Eindruck auf uns. Young-Ran nutzt
die Gelegenheit und lässt ihre Haarpracht noch einmal in Portugal auf "Hochglanz" bringen. Ich verweile derzeit in der Wohnkabine und schreibe meinen letzten Reisebericht
– wir verlassen morgen Portugal und damit den NOS-Bereich unseres
portugiesischen Netzanbieters.
In einigen Tagen werde ich noch einen "Abschlussbericht" über unsere Portugal-Tour schreiben. Vorweg gesagt, er wird mehr als positiv
ausfallen.
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