Montag, 30. April 2018

Ein durch und durch positives Fazit unserer Portugal-Tour


Unsere bevorzugten Reiseziele zum Überwintern waren bisher die südosteuropäischen, südeuropäischen und westeuropäischen Länder – mit Ausnahme von Portugal. Langsam müssen wir sesshaft werden. Natürlich haben wir die einzelnen Länder immer nur "beschnuppert", um so viel wie möglich von den einzelnen Regionen kennen zu lernen, besser formuliert, um so viele Eindrücke wie möglich aufzunehmen.

Portugal begeistert durch unterschiedliche Landstriche. Einsame Buchten, ausgedehnte Sandstrände, spektakuläre Naturkulissen, Städte und Ortschaften, die mit ihrem Charme begeistern sowie immer wieder wilde Natur mit rauem Charakter. Ein Land mit starken Kontrasten.

Die Algarve im Osten mit ihren langen Sandstränden und Sumpfgebieten, mit bizarrer Felsküste und Naturstränden im Westen, im Hinterland mit der Serra de Monchique, einer wunderschönen Hügellandschaft. Weite, teilweise versteppte Weideflächen im weniger besiedelten Alentejo. Das faszinierende und weltstädtische Lissabon, seine wald- und wasserreiche Umgebung im Süden sowie seine Sandstrände und Fischerdörfer im Norden bis nach Porto, mit seiner pittoresken Altstadt und seiner malerischen Flusskulisse. Rebstöcke im Dourotal und ein gebirgiger, wildromantischer, karger und urwüchsiger Nordosten mit abgelegenen Bergdörfern. Und überall Kultur "satt", kulturelle Juwelen auf Schritt und Tritt.

Der Norden, wir wussten es schon vorher, war ein Wagnis zu dieser Jahreszeit. Allerdings haben wir eher mit niedrigeren Temperaturen und nicht mit so starker, andauernder Regenzeit gerechnet. Trotzdem konnte uns das Wetter nicht davon abhalten, unsere geplante Tour fortzusetzen – wir haben es nicht bereut, bedauern aber, dass wir die nördlichste Region Portugals nicht intensiver erleben konnten. Hier bieten sich wohl spätere Monate besser an.

Da wir auch im nächsten Jahr wieder im Süden überwintern möchten, ist die Algarve für uns "erste Wahl"  in der Nähe von Monchique, nicht weit weg von der Süd- und Westküste mit ihren prächtigen Stränden und lebhaften, authentischen Ortschaften, sowie dem naturbelassenen Hinterland. Von unserem Stellplatz aus können wir herrliche Tagestouren unternehmen, um die Algarve noch besser kennen zu lernen.

Unseren Reisebericht schließen wir mit einem ganz herzlichen Dank an Tanja (siehe auch Portugalismo) und Andre sowie an Doreen und Sven, die uns im Vorfeld unserer Portugal-Tour mit wichtigen Informationen versorgten und damit beitrugen, dass unsere Tour ein voller Erfolg wurde. Alle, die Portugal mit dem Wohnmobil erkunden wollen, kann ich nur "wärmsten" den Reiseführer "Reise Know-How – Die schönsten Touren durch Portugal" empfehlen. Nicht alle können aus unterschiedlichen Gründen unsere gesamte Route "bereisen", vielleicht konnten wir aber mit der einen oder anderen Tour einen Vorgeschmack auf Portugal wecken, die dann als grobe "Richtschnur" dienen kann. Selbst entdecken und mit Neugierde nach Neuem Ausschau halten und offen sein für alles Fremde, sich Fremdem öffnen, damit aus Fremdem Vertrautes wird – das macht Reisen in jeder Form "(er)lebenswert".

Wir freuen uns, wenn wir unseren vielen "Reisebegleitern" Portugal, das so fantastische, facetten- und kontrastreiche Land, ein klein wenig näherbringen konnten und sagen Euch allen ein herzliches "Adeus em Portugal".

Zur Erinnerung: alle Aufnahmen auf dem Blog sind mit meinem Smartphone Huawei P10 Plus im JPG-Format "geschossen". Folgend eine kleine Auswahl von RAW-Format Fotos, die ich mit meiner PENTAX K-1 aufnahm.













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