Unsere bevorzugten Reiseziele zum Überwintern waren bisher
die südosteuropäischen, südeuropäischen und westeuropäischen Länder – mit
Ausnahme von Portugal. Langsam müssen wir sesshaft werden. Natürlich haben wir
die einzelnen Länder immer nur "beschnuppert", um so viel wie möglich von den
einzelnen Regionen kennen zu lernen, besser formuliert, um so viele Eindrücke wie
möglich aufzunehmen.
Portugal begeistert durch unterschiedliche Landstriche. Einsame Buchten, ausgedehnte Sandstrände, spektakuläre Naturkulissen,
Städte und Ortschaften, die mit ihrem Charme begeistern sowie
immer wieder wilde Natur mit rauem Charakter. Ein Land mit starken Kontrasten.
Die Algarve im Osten mit ihren langen Sandstränden und
Sumpfgebieten, mit bizarrer Felsküste und Naturstränden im Westen, im
Hinterland mit der Serra de Monchique, einer wunderschönen Hügellandschaft.
Weite, teilweise versteppte Weideflächen im weniger besiedelten Alentejo. Das
faszinierende und weltstädtische Lissabon, seine wald- und wasserreiche
Umgebung im Süden sowie seine Sandstrände und Fischerdörfer im Norden bis nach
Porto, mit seiner pittoresken Altstadt und seiner malerischen Flusskulisse.
Rebstöcke im Dourotal und ein gebirgiger, wildromantischer, karger und
urwüchsiger Nordosten mit abgelegenen Bergdörfern. Und überall Kultur "satt",
kulturelle Juwelen auf Schritt und Tritt.
Der Norden, wir wussten es schon vorher, war ein Wagnis zu
dieser Jahreszeit. Allerdings haben wir eher mit niedrigeren Temperaturen und
nicht mit so starker, andauernder Regenzeit gerechnet. Trotzdem konnte uns das
Wetter nicht davon abhalten, unsere geplante Tour fortzusetzen – wir haben es
nicht bereut, bedauern aber, dass wir die nördlichste Region Portugals nicht
intensiver erleben konnten. Hier bieten sich wohl spätere Monate besser an.
Da wir auch im nächsten Jahr wieder im
Süden überwintern möchten, ist die Algarve für uns "erste Wahl" – in der Nähe von Monchique,
nicht weit weg von der Süd- und Westküste mit ihren prächtigen Stränden und
lebhaften, authentischen Ortschaften, sowie dem naturbelassenen Hinterland. Von unserem Stellplatz aus können wir herrliche Tagestouren
unternehmen, um die
Algarve noch besser kennen zu lernen.
Unseren Reisebericht schließen wir mit einem ganz herzlichen Dank an
Tanja (siehe auch Portugalismo) und Andre sowie an Doreen und Sven,
die uns im Vorfeld unserer Portugal-Tour mit wichtigen Informationen versorgten
und damit beitrugen, dass unsere Tour ein voller Erfolg wurde. Alle, die Portugal
mit dem Wohnmobil erkunden wollen, kann ich nur "wärmsten" den Reiseführer "Reise Know-How – Die schönsten Touren durch Portugal" empfehlen. Nicht alle
können aus unterschiedlichen Gründen unsere gesamte Route "bereisen",
vielleicht konnten wir aber mit der einen oder anderen Tour einen Vorgeschmack
auf Portugal wecken, die dann als grobe "Richtschnur" dienen kann. Selbst
entdecken und mit Neugierde nach Neuem Ausschau halten und offen sein für alles
Fremde, sich Fremdem öffnen, damit aus Fremdem Vertrautes wird – das macht
Reisen in jeder Form "(er)lebenswert".
Wir freuen uns, wenn wir unseren vielen "Reisebegleitern" Portugal, das so fantastische, facetten- und kontrastreiche Land, ein
klein wenig näherbringen konnten und sagen Euch allen ein herzliches "Adeus em
Portugal".
Zur Erinnerung: alle Aufnahmen auf dem Blog sind mit meinem Smartphone Huawei P10 Plus im JPG-Format "geschossen". Folgend eine kleine Auswahl von RAW-Format Fotos, die ich mit meiner PENTAX K-1 aufnahm.
Zur Erinnerung: alle Aufnahmen auf dem Blog sind mit meinem Smartphone Huawei P10 Plus im JPG-Format "geschossen". Folgend eine kleine Auswahl von RAW-Format Fotos, die ich mit meiner PENTAX K-1 aufnahm.
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